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Liebe Yogis! Das Jahr 2025 steht vor der Tür. Wenn du das Gefühl hast, dass es so wie es seit einiger Zeit bei dir läuft, nicht weiter laufen soll, dann musst du dir und damit deinem Leben eine neue Perspektive geben. Damit diese neue Perspektive eine Realität wird, ist es essenziell, dir diese neue Realität täglich klar vorzustellen und deine „Energie“ anzuheben. Um diesen Prozess zu verstärken, habe ich zwei Mantras ausgesucht, die perfekt dazu passen.

Ich lese gerade das Buch „Du bist der Hammer!“ von Jen Sincero, das ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Vieles davon wusste ich schon. Das Ganze noch einmal in komprimierter Form zu lesen war aber richtig gut, weil es mich bestärkt hat, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Außerdem dauert es einfach seine Zeit, bis man eine neue Denkweise wirklich in seinem Leben zulassen und damit in die Realität verwandeln (lassen) kann. Kundalini-Yogastunden mit tollen Menschen zu machen, zusammen zu meditieren, ThetaHealing Sessions zu geben und weiter an meinem ersten Buch zu schreiben, macht mir einfach endlos Freude und fühlt sich so organisch und gut an.

Das Lustige an „Du bist der Hammer!“ ist, dass ich vieles von dem drin finde, was ich die letzten 10 Jahre gemacht habe. Yoga und Meditation, um sich mit der Schöpfung, Jen Sincero nennt es „Ursprungsenergie“, zu verbinden. Dass es wichtig ist, bewusst im Jetzt zu leben (Buddhismus), weil dein eigenes Leben dadurch fundamental mehr Leben und Freude bekommt. Dass wir von unbewussten Glaubenssätzen gelenkt werden (ThetaHealing) u. v. m. Es ist nicht das erste Buch, das einem Einkaufswagen vieler unterschiedlicher Philosophien entspricht. Es ist aber schön zu erkennen, dass es immer wieder um diese Techniken geht, wenn wir unser Leben vereinfachen, verschönern und glücklicher ausrichten möchten.

Vielleicht bist du mit deinem aktuellen Job nicht mehr glücklich und du möchtest eigentlich etwas ganz anderes machen. Eventuell weißt du auch schon, was das sein könnte, du hast nur überhaupt keine Idee, wie du da hinkommen sollst. Vielleicht suchst du auch nach mehr Sinn in deinem Privatleben: Du hast gefühlt alles im Fernsehen und im Internet schon gesehen und wunderst dich, ob es dieses sinnvolle Leben überhaupt gibt und wie das aussehen kann.

Um da hinzukommen, musst du dieses „neue“ Leben noch gar nicht leben! Kinder wissen auch schon oft genau, was sie mal machen möchten, obwohl sie noch nicht mal allein auf die Toilette können. Du musst nicht wissen, WIE du dort hinkommst – du formulierst nur, WAS du genau haben möchtest. Es ist aber essenziell, dass du rausfindest, wo du hin willst oder wie das neue aussehen soll, um den Weg einschlagen und gehen zu können!

Ein Mantra zusammen zu singen verbindet dich nicht nur mit dir selbst und dem anderen sondern euch beide mit der ganzen Natur. Die Kundalini-Yoga Mantras sind einfach wunderschön und verbinden dich mit dir selbst. Wenn du deine persönlichen Wünsche und Ziele für das neue Jahr manifestierst kann die Universalenergie oder die Schöpfung dich dabei unterstützen.

Kein Ziel = Keine Route = du ratterst sitzend weiter auf dem Förderband der Zeit durch dein Leben.

Wenn du aber ein Ziel hast, dann können dir diese wunderbaren Mantras zusammen mit Manifestationen helfen, dich, mit der Unterstützung der Schöpfung oder der „Ursprungsenergie“, dort hinzubringen.

Ich habe eine Playlist bei Spotify erzeugt, in der du alle Mantras aus dieser und den anderen Mantra-Artikeln findest. Viel Freude!

Mantra: Aap Sahai Hoa

Meine Lieblingsversion ist von Nirinjan Kaur.

Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=I52AKtRSfVo

Und die Version auf Spotify.

Als ich für diesen Blog nach Nirinjan Kaurs Webseite suchte, fand ich sie auf der Webseite ohne den für sie bisher typischen Turban, Sari usw. mit kurzen Haaren und normaler westlicher Kleidung (wie ich sie auch außerhalb meiner Yogastunden trage). Sie strahlte auf den Bildern so viel mehr Leben und Fröhlichkeit aus, wie ich sie auf den Covern ihrer Alben in Erinnerung hatte. Ich spürte sofort, dass hier etwas Positives mit ihr passiert war und fand dann diesen Beitrag auf YouTube von „going out | looking in“ in dem sie über ihren Ausstieg aus der Gemeinschaft um Yogi Bhajan und ihr aktuelles Leben erzählte.

Das Interview dauert fast zwei Stunden, ist aber sehr interessant. Sie wuchs von Geburt an in dieser Gemeinschaft auf und kannte nichts anderes. Als die Vorwürfe um Yogi Bhajan Jahre nach seinem Tod von immer mehr Stimmen formuliert wurden, kam bei ihr auch die Zeit, sich auf ihre eigenen Füße zu stellen und ihren eigenen Weg zu gehen, wie viele andere auch.

Für mich war jede Form von Personenkult schon immer gruselig. Wir Menschen geben viel zu leicht und gerne unsere Eigenverantwortung an jemand anderen oder eine Gruppe ab, der/die dann in unserem Interesse wohl das Richtige macht. Das ist leichter, als wenn man sich die Themen im Einzelnen selbst ansehen und Verantwortung für sein eigenes Handeln übernehmen muss. Wir neigen leider auch dazu, andere Menschen zu überhöhen (und uns kleiner zu machen, weil wir etwas bis jetzt nicht wissen oder können). Das endet bedauerlicherweise viel zu oft in großen Überraschungen und großem Unglück, wenn man sich das in der (eigenen) Geschichte ansieht. Egal, ob Staaten, Religionen, Partner, Kollegen und so weiter.

Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt äußerte sich mal in einem Gespräch darüber, dass die ersten zig Artikel des Grundgesetzes sich mit den Rechten des Einzelnen beschäftigen. Erst sehr viel später geht es dann darum, was der Einzelne für den „Staat“ oder die Gemeinschaft tun muss. Der Grund dafür liegt für mich darin, weil die Mütter und Väter des Grundgesetzes begriffen haben, dass man die Rechte des Einzelnen gegenüber „dem Staat“ d.h. einer Gruppe stärken muss.

Eine Gemeinschaft besteht aus Individuen, aus Menschen. Jeder einzelne Mensch ist das Atom einer Gesellschaft und er genießt Schutz. Erst danach beginnt der Schutz der Gruppe, denn der einzelne Mensch ist in der Regel viel einfacher zu verletzen und schwächer als die Gruppe. Deswegen genießen bei uns auch Kinder und Schwächere noch mehr Schutz, weil sie sich noch weniger wehren können.

Mantra Text

Aap Sahaee Hoa
Sache da, Sache doa
Har, Har, Har

Mantra Übersetzung

Schöpfer, du bist mein Beschützer geworden.
Du bist die Wahrheit, die eigentliche Wahrheit in uns.
Schöpfer, Schöpfer, Schöpfer.

Gedanken zum Thema Schöpfer: Schöpfer meint hier immer, dass Schöpfer auch gleich der Schöpfung selbst ist. Es gibt hier keine Trennung von diesen beiden Aspekten. Wenn du mit dem Begriff Schöpfer oder Schöpfung noch ein Thema hast, kannst du für dich natürlich auch das Wort „Ursprungsenergie“ verwenden, wie es Jen Sincero verwendet.

Was das Mantra für mich bedeutet

Wir wissen alle nicht, was die Zukunft bringt. Sie ist für uns Menschen ungewiss (ohne unser Wissen). Jetzt kannst du voller Angst auf die Zukunft schauen, oder voller Freude auf ein möglicherweise „gelobtes Land“ – dein persönliches gelobtes Land. Alles hängt von deiner inneren Ausrichtung ab. Dieses Mantra erinnert mich daran, dass die Ursprungsenergie, deren Teil ich bin, mein Beschützer ist, wenn ich das möchte und darum bitte. Die Schöpfung drängt sich niemals auf. Ich kann das Schöpfer-Navigationssystem für mich verwenden, um meinen Weg erkennen und beschützt gehen zu können, oder ich verwende das Navi vom Typ „trial and error“. Gehen darf ich in jedem Fall ohnehin selbst – wundern dann auch. 😉

Mantra: Isht Sodhana Mantra

Ich liebe diese kräftige Version von Gurucharan Singh Khalsa.

Hier der Link zu Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=yxsS6ko6XAU

Und die Version auf Spotify.

Mantra Text

Dharti He
Akash He
Guru Ram Das He

Mantra Übersetzung

Du bist die Erde
Du bist der Raum
Du bist Guru Ram Das

Übersetzung von Sat Hari Singh aus dem Buch „Mantras im Kundalini Yoga“.

Ein Mantra zusammen zu singen verbindet dich nicht nur mit dir selbst und dem anderen sondern euch beide mit der ganzen Natur. Die Kundalini-Yoga Mantras sind einfach wunderschön und verbinden dich mit dir selbst. Seine Wünsche und Ziele in einer Meditation zu manifestieren richtet dein kosmisches Navigationssystem der Schöpfung auf das richtige Ziel aus.

Was das Mantra für mich bedeutet

In diesem Fall drösle ich das Mantra mal vom Ende her auf, da ich persönlich mit Personen (oder Idolen grundsätzlich) in Mantras (und auch sonst) leicht mal ein Thema habe. Wir sind Menschen und keiner von uns sollte sich mit anderen vergleichen, weil im persönlichen Vergleich sehr viel Leid für unser eigenes Leben steckt. Du solltest vielmehr erkennen, was DICH so wunderbar und einmalig macht und das entwickeln und pflegen. Aber sei’s drum:

Du bist Guru Ram Das. Guru Ram Das (ich verlinke hier mal auf den englischen Artikel, weil der Deutsche sehr dünn ist https://en.wikipedia.org/wiki/Guru_Ram_Das) war der vierte Guru der Sikhs. Er steht wie kein anderer der religiösen Sikh-Führer für Mitgefühl, Herz und Dienen. Es geht also nicht um den Menschen Guru Ram Das (der eigentlich Bhai Jetha hieß), sondern um die Attribute, für die er steht. Aber was hat das mit dir zu tun? Es soll dich daran erinnern, dass du mit dir und der ganzen Schöpfung, wie immer sie sich dir auch zeigt, mit Mitgefühl und Herz umgehen sollst.

Alles beginnt aber bei dir. Erst wenn du mit dir selbst liebevoll und voller Mitgefühl bist, deine Stärken und Schwächen akzeptierst, kannst du dies auch aus vollem Herzen allen und allem anderen schenken. Etwas zu verschenken ist eine Art von Dienen. Du musst also keinen Diener machen, sondern du dienst dir und dann einfach, ohne dass es dich Anstrengung kostet, anderen. Diese Art zu dienen ist wunderbar und kostet nichts – gibt dir aber so viel zurück. Alles, was du von Herzen gibst, bekommst du von der Universalenergie wieder zurück. Das ist das Prinzip der Anziehung.

Du bist die Erde. Das ist nicht nur die Materie Erde mit all den Menschen, Tieren, Pflanzen, Steinen, Erde usw. und damit allem, was auf der Erde „materiell“ existiert. Das sind auch all die energetischen Aspekte, die in der ganzen Materie „stecken“. Wenn du ThetaHealing machst, weißt du, dass du dich selbst mit Steinen und Pflanzen unterhalten kannst. Es gibt nichts „totes, bewusstloses“ hier und in der ganzen Schöpfung. Alles ist voller Bewusstsein und in einer ständigen Transformation von Leben in anderes Leben. Keine Energie geht verloren (Energieerhaltungssatz). Selbst unser Körper transformiert sich im Laufe eines Lebens ungefähr siebenmal komplett neu.

Du bist der Raum. Wie du im „Raum Erde“ lebst und agierst, bist du auch mit dem Raum Himmel, Äther, Universum, Kosmos verbunden und im Austausch. Der Raum um dich und über dir steht noch mehr für die geistigen Aspekte. In alten Kirchen ist das Deckengewölbe immer wie der Himmel gemalt, wo das Leben der Engel und ätherischen Wesen abgeht.

Aber selbst wenn du jetzt aufgrund deiner naturwissenschaftlichen Ausbildung nicht daran glaubst, dass alles mit allem verbunden ist (höchstens die Teile haben zwei Sender mit Antennen), so wissen wir mittlerweile, dass jede Menge elektrische Wellen in allen möglichen Frequenzen durch das Weltall rauschen. Elektrische Wellen sind Energie und sie geben Informationen von Dingen, die unter Umständen in der Form schon lange nicht mehr existieren, aber die Information rast immer noch durchs All und erzählt uns von den Dingen.

Alle Farben, die du siehst sind reflektierte Wellen von Licht. Alle Töne, die du hörst sind Schallwellen, die durch die Luft übertragen werden. Alle Körper emittieren Wärme d.h. Infrarotstrahlung. Aber sonst strahlt unser Körper natürlich nichts ab … bis es gefunden und benannt wird. Neugierig zu sein bedeutet für mich eben offen für Neues zu sein.

„Wissenschaft schafft Wissen – sonst würde es ja Wissenhalt heißen.“

aus meinem Kopf

Du kannst glauben, dass du auf das alles keinen Einfluss hast, dass das alles reines Chaos ist und du kannst gleichzeitig erkennen, dass dieses ganze Chaos nach naturwissenschaftlichen Gesetzen abläuft. Ein Gesetz ist ein erkennbares Muster, eine Form, wie Dinge passieren. Ob wir sie schon beschreiben können oder nicht. Deswegen nannten die alten Griechen das auch Kosmos, weil darin eine Ordnung erkennbar ist.

Ein Mantra zusammen zu singen verbindet dich nicht nur mit dir selbst und dem anderen sondern euch beide mit der ganzen Natur. Die Kundalini-Yoga Mantras sind einfach wunderschön und verbinden dich mit dir selbst. Zusammen an einer Feuerschale sitzen und seine Wünsche und Ziele für das kommende Jahr zu manifestieren ist einfach wunderschön und richtet dich aus.

Manifestiere dein 2025

Durch ThetaHealing habe ich so sehr begriffen, dass die Dinge, die in meinem Leben passieren, kein Zufall sind. Alles geschieht nach Gesetzmäßigkeiten, auch wenn wir sie vielleicht bisher nicht messen können, können wir dennoch Muster erkennen (seit wann können wir Radioaktivität messen und wie lange existiert sie schon im Kosmos?). Du kannst in deinem Leben Neues manifestieren, d. h. aus Gedanken Realität werden lassen. Wenn du das nicht selbst aktiv angehst, denkt dein Unterbewusstsein sich selbst lustige Sachen aus, die dann in dein Leben kommen. Das könnte spannend werden 😉

Wenn du in deinem Leben verändern willst, dann ist jetzt eine gute Zeit. Überlege dir, welche Aspekte deines Lebens dir gegenwärtig nicht so gut gefallen und überlege dir, wie du das gerne in deinem Leben haben willst. Dein Leben ist zum großen Teil ein Wünsch-Dir-Was-Leben, weil dich die Universalenergie unterstützt, so wie du deine Kinder und deine alten Eltern unterstützt, die dich mal unterstützt haben. Schreib dir mindestens 20 solcher Dinge auf, wie dein Leben im Jahr 2025 aussehen soll.

Überlege dir ganz genau, wie das im Detail aussieht. Je genauer du das in Gedanken siehst und beschreibst, desto genauer wird das in dein Leben kommen. Nimm dir dafür richtig Zeit. Am 31.12.24 um 24:00 verbrennst du eine Kopie dieser Punkte in einem Feuer.

Mach es dir 2025 zur Gewohnheit, alle paar Tage auf diesen Zettel (oder diverse Post-its) zu schauen und mal dir die Punkte wieder genau aus. Wie fühlt sich das an? Wie riecht es dort? Stell dir genau vor, wie das dann so ist, als würden die einzelnen Punkte bereits erfüllt sein. Achte auf deine Gedanken und Worte. Falls du deinen Teil dazu beitragen kannst, damit das, was du in deinem Leben haben willst, auch einen Platz findet, tu was du kannst. Komm und halte dich in einer positiven, freudigen Stimmung und vertraue auf die Universalenergie, die Schöpfung. Viel Freude.

Vielen Dank für alles, was ich mit dir im Jahr 2024 teilen durfte.

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Liebe Grüße — SAT NAM,

Jürgen Raj Arjan Singh

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