Liebe Yogis! Es gibt körperliches und mentales Gleichgewicht. Und auch wenn sich eine mentale Disbalance oft irgendwann körperlich zeigt, geht es bei den Übungen am 26.7.23 darum, das Innere in dir, deinen Blick auf deine direkte Umwelt und beides miteinander zu balancieren. Wenn du auch unter hoher Belastung klar, positiv und liebevoll mit dir und deinem Umfeld sein willst, dann kann ich dir diese Übungsreihe nur empfehlen.
Mit Bewusstsein zu Klarheit
Bewusstsein bedeutet in diesem Fall, dass du intuitiv erkennst, wenn du nicht in Balance bist und dir klar wird, wo du ansetzen kannst, um dich wieder wohlzufühlen, aber auch dich so zu stabilisieren. Dass äußere Einflüsse dich empathisch erreichen, aber du dennoch immer ruhig und klar bleibst. Ich habe im Netz einige Seiten gefunden, die dir anhand einer Art Checkliste Punkte an die Hand geben, um die einzelnen Themenbereiche in deinem Leben auf Balance zu prüfen, ob hier starke negative Emotionen bei dir hochkommen. Besonders gut gefallen hat mir der Beitrag auf mystischerrabe.de. Am Anfang einer Bewusstseinsentwicklung ist das sicher hilfreich, überhaupt mal die Punkte zu fixieren, wo es hakt.
Durch Klarheit zu positiver Veränderung
Der wirklich spannende Teil ist aber dann meist, wie man dann weiter verfährt. Hier kommt ganz intuitiv oft gleich der Gedanke, dass man ja nicht einfach die Firma, den Partner, Familie usw. wechseln kann, wenn sie einen Nerven oder aus der Ruhe bringen (man kann auch viel leisten und dennoch ruhig bleiben). Das ist in der Regel auch absolut nicht notwendig. Zuerst darfst du in Ruhe erkennen, was dich z.B. genau am Verhalten eines anderen nervt. Dann liegt darin eigentlich immer eine Lernaufgabe für dich. Frag dich mal:
- Was lerne ich aus dem Verhalten des anderen?
- Kommt mir dieses Verhalten bekannt vor (Eltern, von dir selbst)?
In einer ThetaHealing Sitzung kannst du dann noch gezielter diese Themen ansehen und lösen.
Innen in Balance
Wenn du ständig innere Dialoge darüber führst, ob dieser oder jener Gedanken oder diese oder jene Handlung angemessen war oder du anders hättest reagieren sollen und du ständig zwischen unsicher, sanft, hart und harsch wechselst, wird es in dir schnell „ungemütlich“. Das ständige Überdenken von dir spült ständige Unruhe und Zweifel in dir hoch.
Du erkennst innere Balance und eine positive Grundstimmung an liebevollen Gedanken. Immer wenn du nicht mehr liebevoll mit dir oder anderen denkst oder handelst, ist es gut, wenn du einen kleinen Timeout machst, um dich wieder zu fangen und du dir aufschreibst, was gerade vorgefallen ist. Diese Technik nennt man Journaling. In einem ruhigen Moment später ist es für dich viel leichter, dir darüber klar zu werden, was da passiert ist bzw. immer wieder passiert.
Deine Gedanken sollten immer konstruktiv, positiv und liebevoll mit dir und anderen sein. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass Kundalini Yoga dich dabei essenziell unterstützen kann. Die Veränderungen bemerkst du in der Regel schon nach wenigen Wochen. Je öfter du die Übungen machst, desto schneller stellen sich bei dir die positiven Veränderungen ein.
Gleichgewicht mit dem Außen
Yogi Bhajan schreibt über diese Kriya: „Diese Kriya gleicht die Aura, das elektromagnetische Feld, aus. Sie stimuliert die Ausscheidung von Körpergiften, entwickelt das koordinierte Zusammenwirken der Muskeln und wirkt ausgleichend auf das Gehirn. Es ist gut, in Übung zu bleiben, besonders wenn du eine Tätigkeit ausübst, die schnelle klare Entschlüsse verlangt. Diese Kriya ist auch sehr hilfreich, wenn du ‚Kopfarbeiter‘ bist und deine Denkfähigkeit erschöpft oder beeinträchtigt zu sein scheint.“
Geistiges Gleichgewicht
Bei der Meditation geht es darum, dass wir unsere Absichten auf die zu uns passende Weise umsetzen können. Dies alles ohne Widerstände in uns und anderen zu erzeugen und uns von den passenden Gedanken und Worten leiten zu lassen: „Yoga-Schriften erzählen uns von den vier Stufen des Geistes: normales Bewusstsein, Traumzustand, völlige geistige Ruhe und völliges Bewusstsein. Die Beherrschung dieser Meditation ermöglicht es dem Praktizierenden, diese vier Ebenen des Geistes zu meistern. Es kann ein geistiges Gleichgewicht schaffen, sodass unser Ausdruck mit unserer Absicht übereinstimmt.“
Dies wird die letzte Kundalini Yogastunde vor den Sommerferien sein. Weiter geht’s wieder am 13.9.23. Ich wünsche dir schöne Ferien oder einfach einen wundervollen Sommer voller Leichtigkeit, Wärme und Balance.
Wenn du Fragen und Anregungen zum Text hier hast, kannst du gern unten einen Kommentar hinterlassen. Wenn dich das Thema interessiert und du deiner Seele, deinem Geist und deinem Körper etwas Gutes tun möchtest, dann melde dich jetzt einfach spontan bei mir. Ich freu’ mich.
Liebe Grüße – Sat Nam,
Jürgen Raj Arjan Singh